Die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ ist wunderschön gelegen auf einer Hochebene im Thüringer Wald,
zwischen dem sagenumwobenen Rennsteig (840 m NN Rennsteigwarte Masserberg) und
dem wildromantischen Schwarzatal (390 m NN Schwarzmühle) unterhalb vom Langen Berg mit dem Karl-Günther-Denkmal des einstigen Landesfürsten des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen.
Großbreitenbach befindet sich im südlichen Ilm-Kreis und ist ca. 65 km von der Landeshauptstadt Erfurt entfernt.
Die Landgemeinde zählt ca. 6.100 Einwohner und erstreckt sich auf einem Territorium von ca. 80 km².
Glockenturm
Stadt Großbreitenbach
Rathaus
Stadt Großbreitenbach
Gemeinschaftsschule
Stadt Großbreitenbach
Durch die stark wachsende wirtschaftliche Entwicklung der hier ansässigen Industriebetriebe hat Großbreitenbach in den vergangenen Jahren eine zentrale Stellung gewonnen und somit seine Schlüsselstellung im Thüringer Wald wiedererlangt.
Im jahr 2019 wurde die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ gegründet. Ihr gehören die 6 Gemeinden der früheren Verwaltungsgemeinschaft Großbreitenbach sowie 5 weitere Gemeinden der früheren Verwaltungsgemeinschaft Langer Berg an.
Damit war ein erster und zugleich sehr wichtigster Schritt zur Stärkung des Standortes Großbreitenbach getan. Auf dieser Grundlage sollen nun weitere Anschlüsse folgen, damit der Süden des Ilm-Kreises seine volle Leistungskraftt entfalten kann.
Gemeinsam sind wir stärker!
LG „Stadt Großbreitenbach“
Ilm-Kreis
Gemeinde Katzhütte-Oelze
Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Gemeinde Masserberg
Landkreis Hildburghausen
Gemeinde Goldisthal
Landkreis Sonneberg
Mit Schwarzmühle fünf benachbarte Orte, seit Jahren durch Kreisgrenzen getrennt (Ilm-Kreis, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Hildburghausen und Sonneberg) sollen nun zusammenkommen, um behördliche Hürden zu überwinden und bald schon mit vereinter Kraft die gemeinsame Zukunft zu meistern!
Mit dem Anschluss gleichzeitig auch sinnvolle Gemeindestrukturen für das Umland schaffen!
Herschdorf
Gillersdorf
Wildenspring
Allersdorf
Willmersdorf
Böhlen
Altenfeld
Kahlert
Masserberg
Goldisthal
Katzhütte
Schwarzmühle
Großbreitenbach
Friedersdorf
Oelze
Neustadt am Rennsteig
12 Argumente, …
die den Anschluss der Gemeinden des Oberen Schwarzatals und Masserberg an die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ zwingend erforderlich machen.
Zentralität
Der Ortsteil Großbreitenbach hat sich seit der politischen Wende im Jahr 1989 zu einem bedeutenden Industriestandort im südlichen Ilm-Kreis entwickelt.
Vom Angebot an Industriearbeitsplätzen und Einkaufsmöglichkeiten profitieren die Menschen aus den Nachbargemeinden im Oberen Schwarzatal und Masserberg ebenso wie in der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“.
Der Anschluss der Gemeinden des Oberen Schwarzatal und Masserberg würde das wirtschaftliche Zentrum, den Ortsteil Großbreitenbach zugleich auch den geografischen und verkehrstechnischen Mittelpunkt der Landgemeinde Stadt Großbreitenbach etwas näher an diese Orte heranrücken. -> Karte
Grenzverlauf
Die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ liegt im 4-Landkreis-Eck zwischen dem Ilm-Kreis, dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, dem Landkreis Sonneberg und dem Landkreis Hildburghausen.
Die Orte Katzhütte-Oelze, Goldisthal, Masserberg und Schwarzmühle liegen allein schon in drei Landkreisen. Sie sind unmittelbar angrenzende Nachbargemeinden und zählen zum direkten Einzugsgebiet der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“.
Geografisch und wirtschaftlich gesehen erscheint der jetzige Grenzverlauf der Kreisgrenzen nicht mehr ganz sinnvoll. Gründe hierfür sind die Entwicklungen in den vergangenen Jahren z.B. in der Wirtschaft, im Rettungswesen, bauliche Maßnahmen mit Einschnitten in die Natur, wie Talsperrenbau etc. Das Planungskonzept des Regionalplanes Mittelthüringen sieht dabei im 1. Entwurf keinerlei Verbesserungen vor.
Bedingt durch den Talsperrenbau ist in den vergangenen Jahren der Ort Goldisthal verkehrstechnisch von der Stadt Neuhaus stark ins Abseits geraten. Diese Gemeinde ist heute straßentechnisch weit günstiger über Katzhütte-Oelze an die Landgemeinde Stadt Großbreitenbach angebunden.
Ebenso verhält es sich mit der Gemeinde Masserberg, einem weiteren Ort im 4-Kreise-Eck. Masserberg liegt weit abseits im letzten Winkel des Landkreises Hildburghausen. Die Stadt Eisfeld ist weit entfernt und kann nur über kurvenreiche und mit einem ungünstigen Höhenprofil verlaufende Straßen erreicht werden. Viel günstiger als an Eisfeld ist die Anbindung von Masserberg über die Rennsteigstraße an die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ im Ilm-Kreis.
Es verläuft eine Verkehrsader entlang des Schwarzatals bis nach Scheibe-Alsbach. Durch den Talsperrenbau wurde die Schwarzatalstraße über den Berg umverlegt, sodass die Straße durchs Schwarzatal heute quasi in Goldisthal endet. Genauso sieht es in Masserberg aus. Es gibt eine Verkehrsader über den Rennsteig von Oberhof bis Masserberg. Diese Straße über den Rennsteig führt auch durch die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ und endet in Masserberg.
In der Vergangenheit haben sich immer wieder an geografischen Gegebenheiten orientierte Grenzverläufe bewährt. Bergketten, Täler oder Stauseen sind natürliche Grenze, da sie oft ein Gebiet oder eine Region teilen. In unserem Fall sind das der Bergkamm des Rennsteigs, das Schwarzatal, die Talsperre Goldisthal und das Böhlener Tal mit dem Ort Schwarzmühle. Dieser natürliche Grenzverlauf bietet sich für die Orte im 4-Landkreis-Eck ideal an und ergibt unter Berücksichtigung vielerlei Kriterien wirklich Sinn.
Herkunft
Die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ und die Gemeinden im Oberen Schwarzatal sowie Masserberg liegen alle samt im Thüringer Schiefergebirge.
Sie finden alle den gleichen historischen Ursprung in der Jahrhunderte dauernden Schwarzburger Dynastie. Der Ort Masserberg lag bis zum Ende der Fürstenherrschaft im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen, genauso wie der Ortsteil Großbreitenbach, die Ortsteile Oelze (Katzhütte) und Schwarzmühle (Meuselbach) und weitere Ortsteile der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“. Wo hingegen Fehrenbach, Heubach und Schnett schon immer zum Fürstentum Sachsen-Meiningen gehört haben. Mit der Auflösung der Fürstenhäuser kam Masserberg zum Landkreis Arnstadt, was in etwas dem heutigen Ilm-Kreis entspricht und blieb darin bis zur Gebietsreform der DDR im Jahre 1952.
Das heißt, Masserberg findet viel länger seine Zugehörigkeit im Territorium des Ilm-Kreises als im Landkreis Hildburghausen.
Ähnlich sieht es im Oberen Schwarzatal aus. Ein Indiz hierfür ist nicht zuletzt der Anschluss der Gemeinden des Oberen Schwarzatals an das Talegrafenamt Großbreitenbach im Jahr 1875. Seit dieser Zeit teilen sich die Gemeinden Katzhütte-Oelze und Goldisthal die Ortsvorwahl 036781 mit Großbreitenbach und allen Ortsteilen (außer Herschdorf) der heutigen Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ und telefonieren zum Ortstarif miteinander.
Der Ortsteil Oelze (Katzhütte) hat bis 1918 zum Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen, Verwaltungsbezirk Gehren gehört.
Entsprechend den Untersuchungen der Arbeitsstelle Thüringer Dialektforschung an der Universität Jena gehören Katzhütte, Schwarzmühle, Großbreitenbach und Masserberg in das Ilmthüringische Dialektgebiet.
Das Obere Schwarzatal, Masserberg und Großbreitenbach haben alle die gleichen historischen Wurzeln und sind direkt oder indirekt schon immer miteinander verbunden.
Mentalität
Die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ liegt auf einer Hochebene im Thüringer Wald. Die Mentalität der Menschen im mittleren Thüringer Wald, zu dem auch die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“, das Obere Schwarzatal und Masserberg gehören ist überall gleich.
In der Mentalität der Menschen in Thüringen gibt es starke Unterschiede. Dabei ist ein starkes Nord-Südgefälle zu erkennen. Der Rennsteig stellt dabei die natürliche Grenze dar. Gehren und Ilmenau tendieren zur nördlichen, der preußischen Mentalität wie auch Arnstadt und Erfurt, wohingegen Fehrenbach und Eisfeld ehr der südlichen, der fränkischen bzw. bayrischen Mentalität zugewandt sind.
Beide Mentalitäten unterscheiden sich deutlich voneinander. Die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ nimmt dabei ehr eine Zwischenstellung ein. Man kann sagen die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“, das Obere Schwarzatal und Masserberg teilen die gleiche Mentalität, nämlich die Thüringer-Wald-Mentalität, wie so viele Gemeinden in der Nähe des Rennsteigs, klimatisch und geografisch bedingt.
Familien
Es bestehen enge familiäre Bindungen vieler Katzhütter Bürger nach Goldisthal, Großbreitenbach und Altenfeld, was sich anhand von Familienstammbäumen und Verwandtschaftstafeln nachweisen lässt.
Prominentestes Beispiel aus der Neuzeit sind die Geschwister Andrea und Manuela Henkel. Der Vater der beiden Olympiasiegerinnen und Weltmeisterinnen in Biathlon und Langlauf stammt aus Katzhütte die Mutter aus Großbreitenbach.
Synergien
Die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ hat sich in den vergangenen Jahren zu einem bedeutenden Industriestandort im südlichen Ilm-Kreis entwickelt. Von dieser Entwicklung profitiert die ganze Region, ganz besonders die Nachbargemeinden im Oberen Schwarzatal und Masserberg.
In den Orten am Rennsteig und im Schwarzatal hingegen konnte sich der Tourismus sehr gut entwickeln.
Durch diese Entwicklungen ergänzen sich die Angebote der Orte im Oberen Schwarzatal, Masserberg und der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ gegenseitig und stehen allen gleichermaßen zur Verfügung. So nutzen z.B. die Bürger der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ das umfassende Kultur- und Freizeitangebot des Tourismus von Masserberg und umgekehrt arbeiten Einwohner aus Masserberg und des Oberen Schwarzatals in den Industriebetrieben der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“.
Ein weiteres Beispiel ist die Bahnverbindung. Die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ besitzt seit Schließung der Linie Großbreitenbach-Ilmenau im Jahr 1998 keinen eigenen Bahnanschluss. Sie ist dennoch bahntechnisch relativ gut über die Stadt Ilmenau angeschlossen. Die Eingemeindung von Katzhütte-Oelze würde bedeuten, dass die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ über die Schwarzatalbahn wieder direkt an das Bahnliniennetz der Bundesbahn angeschlossen ist und somit auch wieder über einen eigenen Bahnhof verfügen würde. In Zusammenhang mit dem Ausbau des Nahverkehrsnetzes würde das die direkte Bahnanbindung Richtung Osten Saalfeld – Jena, bzw. Berlin – München bedeuten. Das wäre nicht nur für Touristen interessant, sondern auch für Einheimische und die sozialen Einrichtungen wie die Rehaklinik in Masserberg und das Schwarzatal-Hospitz in Katzhütte. Gleichzeitig würde das aber auch eine bessere Auslastung der Schwarzatalbahn mit sich führen. Eine direkte Bahnverbindung nach Jena zu Universität und Klinik wären ebenfalls eine große Bereicherung für die Landgemeinde.
Ein weiteres Beispiel für die wechselseitige Ergänzung ist die ärztliche Versorgung. Viele Einwohner der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ nutzen das breite Angebot an hervorragender ärztlicher Betreuung und Versorgung durch die Arztpraxen und des Pflegedienstes im Oberen Schwarzatal. Die Ärzte von Großbreitenbach und Katzhütte vertreten sich gegenseitig. Im Notfall kommt der Rettungswagen aufgrund der Kürze der Strecke von Großbreitenbach.
2019 ging das neuerrichtete Schwarzatal-Hospitz in Katzhütte an den Start und ist seither sehr erfolgreich, nicht zuletzt durch die Unterstützung der Großbreitenbacher Bürger. So brachte z.B. das Benefizkonzert einer Großbreitenbacher Künstlerin zu Gunsten des Schwarzatal-Hospitzes einen hohen Spendenbetrag ein. Die Spendenbereitschaft von Privatpersonen und Vereinen aus der gesamten Landgemeinde Stadt Großbreitenbach für diese Einrichtung ist sehr groß.
Die angesprochene Rehaklinik in Masserberg wird nicht nur von Patienten aus ganz Deutschland sondern gerade auch aus der Landgemeinde Stadt Großbreitenbach und dem Oberen Schwarzatal genutzt. Unternehmen aus Gr0ßbreitenbach betreuen eine Seniorenwohnanlage und eine Kindertagesstätte in Masserberg.
Es werden gemeinsame Aufgaben der Feuerwehren und der Rettungskräfte in Verbindung mit der ICE-Strecke und 380 KV-Leitung wahrgenommen.
Die Breitbanderschließung der Gemeinden Goldisthal und Katzhütte in den letzten zwei Jahren ging von Großbreitenbach aus. Die Telekom hat von Großbreitenbach aus ein Glasfaserkabel nach Katzhütte gezogen.
Das Straßenbauamt Mittelthüringen ist sowohl für den Ilm-Kreis als auch für den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt zuständig. Begonnene Baumaßnahmen sind beim Anschluss an die Landgemeinde Stadt Großbreitenbach nicht gefährdet.
Wie man sieht, es gibt viele Beispiele wie gut sich die Orte des Oberen Schwarzatals, Masserberg und der Landgemeinde Stadt Großbreitenbach ergänzen. Die Eingemeindung von Masserberg und die Orte des Oberen Schwarzaltals in Zusammenhang mit dem Ausbau eines längst überfälligen Nahverkehrsnetzes würde für alle Ortsteile eine noch bessere Auslastung sowie unter Umständen sogar den Ausbau des bereits vorhandenen Angebots zur Folge haben.
Einwohnerzahl
Die Einwohnerzahl der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ liegt momentan bei 6.300 Einwohner, Tendenz weiter sinkend.
Der demografische Wandel wird sich in den kommenden Jahren vor allem auch im ländlichen Raum spürbar bemerkbar zeigen. Das heißt, die Einwohnerzahl wird über kurz oder lang unter die 6.000er Marke fallen. Unter 6.000 Einwohner erfüllt die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ nicht mehr die Vorgaben des Leitbildes für die künftigen Gemeindestrukturen. In diesem Zusammenhang wäre es überlegenswert, die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ der Stadt Ilmenau anzuschließen. Das wiederum ist mit einem erheblichen Mehraufwand und unnötigen zusätzlichen Kosten für Bürger und Steuerzahler verbunden.
Ein weiterer Aspekt ist natürlich auch der, dass man mit der Power einer größeren Einwohnerzahl und einer guten Infrastruktur sehr viel mehr bewirken kann z.B. bei der Suche nach Investoren, Gewerbeneuansiedlung, Verkaufsstellen, Kulturhaus etc. sogar für ein Gymnasium oder eine Berufsschule könnte Großbreitenbach interessant werden. Das wiederum würde den Standort der Landgemeinde noch attraktiver machen und nicht zuletzt die Abwanderung stoppen und für Zuzug sorgen.
Zuständigkeiten
Vier Kreisgrenzen zwischen der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“, dem Oberen Schwarzatal und Masserberg haben in der Vergangenheit immer wieder zu Schwierigkeiten bei den Zuständigkeiten der Behörden geführt. Meist endete die Zuständigkeit an der jeweiligen Kreisgrenze. Das macht sich ganz besonders im öffentlichen Nahverkehr deutlich. Die Buslinien zwischen Katzhütte und Großbreitenbach sind Einsparmaßnahmen der Busbetriebe ersatzlos zum Opfer gefallen. Ohne eigenes Auto kommt man seit einigen Jahren nicht mehr aus dem Oberen Schwarzatal (Landkreis Sonneberg und Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) in den nur wenige Kilometer entfernt liegenden Nachbarort Großbreitenbach (Ilm-Kreis) zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Arzt.
Im Rettungswesen sah es in der Vergangenheit ähnlich aus. Wären die Orte des Oberen Schwarzatals und Masserberg in der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ vereint, dann könnte verstärkt auf Feuerlösch- und Rettungstechnik wie z.B. die Drehleiter der Stützpunktfeuerwehr Großbreitenbach zurückgegriffen werden. Die Rettungswege von Großbreitenbach aus sind kürzer, schneller und besser zu erreichen als zum Beispiel aus Eisfeld (für Masserberg), Königsee (für Katzhütte) und Neuhaus (für Goldisthal).
Bei einem Anschluss der Gemeinden des Oberen Schwarzatals und Masserberg könnte die Arbeit der Bauhöfe besser koordiniert und effektiver gestaltet werden (Fuhrpark, Winterdienst).
Masserberg und die Ortsteile Großbreitenbach, Altenfeld und Neustadt am Rennsteig gehören dem Modellraum für nachhaltige Entwicklung im Biosphärenreservat Thüringer Wald an. Gemeinsame Interessen im Rahmen des Projektes UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald könnten noch besser wahrgenommen, die Arbeiten besser geplant, koordiniert und durchgeführt werden, da sich die Zuständigkeit in ein und derselben Landgemeinde befände.
Bildungschancen
In einem größeren Einzugsgebiet mit einer höheren Einwohnerzahl verbunden mit einer größeren Zahl an Kindern und Jugendlichen im schulpflichtigen Alter könnte eine Erweiterung des Schulzentrums Großbreitenbach Sinn ergeben und somit für ein noch breiteres Bildungsangebot in der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ sorgen. Thema Waldgymnasium Großbreitenbach oder Berufsschule für die Glas, Kunststoff oder Verpackungsindustrie. Dies würde die Wege für die Schüler der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“, dem Oberen Schwarzatal und Masserberg erheblich verkürzen, für einen höheren Bildungsabschluss sorgen und die jungen Menschen länger an die Landgemeinde binden. Auch der Ausbau der Zweigstelle der Volkshochschule des Ilm-Kreises wäre denkbar. Das alles würde die Attraktivität der Landgemeinde Stadt Großbreitenbach gewaltig steigern.
Nahverkehr
Der Ortsteil Großbreitenbach ist wie bereits erwähnt das wirtschaftliche Zentrum. Dieser Ortsteil stellt zugleich aber auch den verkehrstechnischen Mittelpunkt für die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“, das Obere Schwarzatal und Masserberg dar. Er ist von allen Seiten gleichermaßen gut erreichbar. Ein gutausgebautes Straßennetz mit direkter Anbindung an das Zentrum OT Großbreitenbach ist bereits vorhanden. Zudem sorgt die günstige Lage der Orte zueinander mit wenig scharfen Kurven und Abzweigen, das günstige Höhenprofil über die 3 Hauptverkehrsadern für kurze Wege und moderate Fahrzeiten. Es gibt wie bereits erwähnt 3 Hauptverkehrsadern. Die eine führt nach Neustadt, dem Rennsteig entlang nach Masserberg, die Schwarzatalstraße verbindet die Orte des Oberen Schwarzatal mit Großbreitenbach sowie die Lange Berg Straße nach Herschdorf. All diese Gegebenheiten sind sehr gute Voraussetzungen für den Aufbau eines gutfunktionierenden öffentlichen Nahverkehrs in Form einer Stadtlinie.
Im Punkt Zuständigkeit wurde bereits auf die derzeitige Problematik im öffentlichen Nahverkehr eingegangen. Die Eingemeindung der Ortschaften des Oberen Schwarzatals und Masserberg in die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ würde bei der Planung und Umsetzung eines gutfunktionierenden öffentlichen Nahverkehrs bzw. einer Stadtlinie endlich wieder die Lücke zum Oberen Schwarzatal (bisher Landkreise Sonneberg und Saalfeld-Rudolstadt) und Masserberg (bisher Landkreis Hildburghausen) schließen und somit diese Ortsteile an die Landgemeinde Stadt Großbreitenbach anbinden.
Der Tourismus in der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“, im Oberen Schwarzatal und in Masserberg würde sehr stark davon profitieren -> siehe Tourismuschancen, aber auch die Unternehmen, Ärzte, Vereine und jeder einzelne Einwohner.
Es gibt bereits Ideen, die vorsehen, eine Stadtlinie für die Landgemeinde Stadt Großbreitenbach, das Obere Schwarzatal und Masserberg aufzubauen, die alle Bürger schnell, in kurzer Taktung und vor allem kostenlos an jeden Ort der Landgemeinde bringt. In Abstimmung mit Schichtzeiten der Unternehmen, Fahrzeiten von überregionalen Bus- und Bahnlinien, gut organisiert, würde das bedeuten, dass aus ökonomischer und okologischer Sicht jeder, der in der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“, dem Oberen Schwarzatal und Masserberg wohnt und arbeitet auf sein Auto verzichten kann.
Tourismuschancen
Für den Tourismus in der Region der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“, Oberes Schwarzatal und Masserberg würde der Zusammenschluss völlig neue Wege eröffnen, nämlich einen Tourismus mit und neben der Touristenzentren von Rennsteig und Schwarzatal. Es könnte ein gemeinsames Tourismuskonzept zur Entwicklung des Fremdenverkehrs durch die Orte Goldisthal, Masserberg, Altenfeld, Großbreitenbach und Katzhütte erstellt werden und auch die Lange Berg Region, das Schwarzatal und den Rennsteig miteinander verbinden. Beherrbergungsstätten abseits der Zentren, wie Massermühle, Amselheim usw. würden dann wieder attraktiver werden. Für die „Waldpension Amselheim“ ergeben sich bessere Chancen, einen Käufer oder Pächter zu finden, da sich dann Gebäude und Zufahrtsweg in einer Gemeinde befinden. Das Amselheim gehört zu Großbreitenbach, die Zufahrt zu Katzhütte. Die Grundstücke der Massermühle liegen zum einen Teil im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt und zum anderen Teil im Landkreis Hildburghausen.
Verlängert man den Bergkamm des Langen Berges hin zum Rennsteig in den Ortsteil Neustadt am Rennsteig, biegt dann links auf den Rennsteig ein und folgt den Rennsteig bis Masserberg, biegt dann ebenfalls links auf den „Panoramaweg Schwarzatal“ nach Goldisthal ein und folgt dem Schwarzatal bis Schwarzmühle, dann gleicht diese Verbindung zwischen Bergketten und Tal dem Buchstaben U (siehe Abb.). Der Ortsteil Großbreitenbach läge dabei mittendrin. Diese Region zwischen Schwarzatal und Rennsteig enthält sieben 800er Berge, schöne Aussichtspunkte, das wildromantische Schwarzatal und die Stauseen des Goldisthaler Pumpspeicherkraftwerks.
Im Zusammenhang mit dem bereits angesprochenen und gut ausgebauten Nahverkehrsnetz ließe sich das sehr gut vermarkten. Es wäre dann zum Beispiel ohne weiteres möglich von jedem Ortsteil aus in eine Wanderung einzusteigen und sie auch jederzeit wieder zu beenden, um beispielsweise in einem schönen Biergarten länger verweilen zu können. Ganz besonders könnte auch der „Panoramaweg Schwarzatal“ davon profitieren. Dieser führt auch durch die Orte Goldisthal, Masserberg, Altenfeld und Großbreitenbach.
Gemeinsame Ziele
Die Finanzlage der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ ist gut. Die Gewerbeeinnahmen können sich sehen lassen und die Pro-Kopf-Verschuldung liegt weit unter dem Landesdurchschnitt. Dies bildet die Grundlage, um überhaupt erst über einen Anschluss weiterer Gemeinden mit zum Teil weit höherer Verschuldung nachzudenken. Mit dem Anschluss der Gemeinden des Oberen Schwarzatal und Masserberg würde die Pro-Kopf-Verschuldung der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ den Landesdurschnitt vom Land Thüringen nicht übersteigen. Die sehr gute Finanzlage der Gemeinde Goldisthal würde ebenfalls maßgeblich positiv dazu beitragen.
Die Gemeinden Masserberg und Katzhütte haben in der Vergangenheit bereits einige Bemühungen zum Beitritt zur Verwaltungsgemeinschaft Großbreitenbach bzw. zur Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ unternommen, passiert ist bislang nichts. Man sollte endlich diesen Bemühungen Rechnung tragen und diesen wirklich sinnvollen Zusammenschluss zustimmen.
Selbst vor Kurzem zugezogene Personen im Ortsteil Schwarzmühle wunderten sich darüber, dass Schwarzmühle Ortsteil von Meuselbach ist und nicht zur Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ gehört. Die Gemarkung Böhlen beginnt unmittelbar hinter dem Ortseingangsschild Schwarzmühle (-Meuselbach). Der Breitenbach fließt mitten durch den Ortsteil Schwarzmühle bevor er in die Schwarza mündet.
Der Anschluss der Orte des Oberen Schwarzatals und Masserberg an die Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ würde dafür sorgen, dass die bereits vorhandenen Ressourcen effektiver und umfassender genutzt bzw. besser ausgelastet werden können. Es würde die Attraktivität der Landgemeinde und der neuen Ortsteile gewaltig steigern, sie stärken, der Abwanderung entgegenwirken, für Zuzug sorgen, den Wohnungsleerstand beseitigen, den Immobilienmarkt beleben und viele Entwicklungschancen ermöglichen sowie für den Fortbestand der Landgemeinde „Stadt Großbreitenbach“ sorgen. Und das alles wohlgemerkt, ohne damit eine einzige andere Gemeinde oder Stadt in der Region zu benachteiligen oder gar zu schwächen.
Gemeinsam erfolgreich in die Zukunft!
Großbreitenbach – Katzhütte-Oelze – Goldisthal – Masserberg – Schwarzmühle
Wirtschaft & Jobs
Der Ilm-Kreis ist einer der dynamischsten Wirtschaftsstandorte Thüringens.
Auch der ländlich geprägte Süden gehört dazu. Hier bieten vor allem in den Industrie- und Gewerbegebieten in Großbreitenbach und Gehren innovative mittelständische Unternehmen ca. 1.000 Arbeitsplätze. Schwerpunkte sind die Branchen Glas, Kunststoff, Metall und Elektronik. Hinzu kommen Dienstleistungsbetriebe sowie Handwerksbetriebe.
Freizeit & Tourismus
Betreuung & Soziales
Schule & Bildung
Wohnortnahes und lebenslanges Lernen
Auch in diesem Bereich bietet der Süden des Ilm-Kreises sehr gute Rahmenbedingungen. Hier gibt es eine Grundschule, eine Thüringer Gemeinschaftsschule sowie eine Außenstelle der Volkshochschule Arnstadt-Ilmenau. Mit Schülerverkahr sind die Gymnasien Ilmenau und Königsee gut angebunden.
An der Technischen Universität Ilmenau (20 km) sind derzeit über 5.600 Studierende aus aller Welt eingeschrieben. Einige Fakultäten zählen laut Zeitschrift „Wirtschaftswoche“ zu den Top 10 in Deutschland.